Auf zum Tanze!
Die Kulturinitiative, die jährlich die Konzerte des Schleswig-Holsteinischen Musikfestivals (shmf) in Schenefeld ausrichtet, sowie der Gewerbe- und Bürgerverein freuten sich Anfang August über ungefähr 400 Gäste im Hohenzollernpark.
Seit bereits zehn Jahren kümmert sich die Kulturinitiative Schenefeld um Konzerte in der Bonifatiuskirche. Als Vorsitzender der Initiative freute sich auch Bürgermeister Johann Hansen, dass die Festival-Konzerte regelmäßig in seiner Gemeinde stattfinden.
In diesem Jahr erklang die Musik zum zweiten Mal unter freiem Himmel im Hohenzollernpark. Vom Wetter her war es vielleicht ein ganzkleinwenig frisch, aber dafür ist der Norden schließlich bekannt.
Das kulinarische Programm: Brezeln und Käsespieße zum Wein
Bei entspannter Atmosphäre hat der Gewerbeverein die Gäste mit frischen Brezeln mit und ohne Käse verwöhnt. Auch die Käsespieße der Landfrauen waren restlos ausverkauft. Ein kleines Weinangebot rundete die kulinarische Seite der Veranstaltung ab.
Das musikalische Programm: Trio Well
Die Geschwister Maria und Matthias Well kennen SHMF-Fans bereits aus dem Jahr 2020, als sie gemeinsam mit Vladislav Cojocaru auf dem Musiktrecker auftraten. Jetzt brachten die drei Musiker die Besucher im Hohenzollernpark in Schenefeld zum Mitwippen. Das Trio Well erwärmte sein Publikum dann mit seinem schmissigen und abwechslungsreichen Programm.
„Auf zum Tanze!“
Die Ungarischen Tänze Nr. 7, 1, 2 und 5 von Johannes Brahms, gespielt auf Violoncello (Maria Well), Violine (Matthias Well) und Akkordeon (Vladislav Cojocaru) versetzten das Publikum von Beginn an in Bewegung. Und weil es so schön passte, folgten sogleich „Schön Rosmarin“ von Fritz Kreisler und der Slawische Tanz Nr. 2 von Antonin Dvořák. Mit viel Schwung fegte das Trio weiter durch den von Vladislav Cojocaru komponierten Csárdás. Als Zugaben verwöhnte das Trio sein Publikum mit „Smile“ von Charlie Chaplin und „Those were the Days“ von Mary Hopkin. Und ganz zum Schluss entließen die MusikerInnen ihr Publikum mit dem schmissigen „Csárdás“ von Vittorio Monti in die Nacht. Anhaltender Applaus war die Belohnung.